Ewaldi Schützenverein Biemenhorst
  

Ehrenmal



Der Bildstock der heiligen Familie – von den Biemenhorstern liebevoll „Bildeken“ genannt – steht an der Biemenhorster Schule.

Er wurde erstmals am 18.09.1897 feierlich eingeweiht. Der verputzte Bau wird durch eine vom Künstler Theodor Stracke aus Baumberger Sandstein gefertigte Skulpturengruppe geschmückt, die Josef, Maria sowie das Jesuskind darstellt und 1899 vom Malermeister Marx aus Bocholt farbig ausgestaltet wurde.

Der Bildstock ist ürsprünglich nicht als Ehrenmal konzipiert worden, sondern das Ehremal wurde später in den Bildstock integriert. An den Innenseiten befinden sich zwei Schrifttafeln aus Kunststein, auf denen die Namen gefallener Soldaten des ersten Weltkriegs stehen. Unter der Skulpturengruppe befindet sich eine Kupferverblendung für ein Fach, in dem ursprünglich ein Buch mit den Namen der gefallenen Soldaten lag. Auf der Tür steht das Wort „UNVERGESSEN“ geschrieben. Zwei vom Bocholter Bildhauer Manes Schlatt angefertigte Kalksteinstelen seitlich der Kapelle weisen auf die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges hin.

Jahr für Jahr im Rahmen des Schützenfestes gedenkt der Schützenverein am Ehrenmal der Toten aus den beiden Weltkriegen: den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur stetigen Mahnung.

Weitere Informationen: "Chronik Biemenhorst" und "Bildstöcke und Wegekreuze entlang der Bocholter Aa"

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